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Die Erfinder: Monika Ehrhardt und Reinhard Lakomy

Reinhard Lakomy

* 19.01.1946 in Magdeburg
† 23.03.2013 in Berlin

Reinhard Lakomy

Reinhard Lakomy war ein Multitalent. Er erlernte sein Handwerk von der Pike auf. Mit 5 Jahren schrieb er seine erste Komposition, erhielt Unterricht in Klavier und Tonsatz. Mit 16 war er bereits ein szenebekannter Jazzpianist, spielte mit Louis Armstrong auf dessen Empfang in Magdeburg. Nach dem Abitur, durch das er wegen mangelnder Lernbegeisterung im Fach Mathematik durchrasselte, begann er sein Kompositionsstudium an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden. Von dort holte ihn Klaus Lenz in seine legendäre Klaus-Lenz-Band. Aus dieser Band heraus gründete er gemeinsam mit Günther Fischer das „Günther-Fischer-Quintett“. Berühmtheit erlangte Reinhard Lakomy jedoch erst als Sänger seines eigenen Ensembles mit eigenen Liedern. Musik und Text brachen mit den bisherigen Normen. Als Pianist und Sänger war er Wegbereiter für deutsche Rockmusik. Vier LPs stammen aus dieser Zeit. Seit den 80ern gehörte Reinhard Lakomy zur internationalen Avantgarde der Musik mit elektronischen Mitteln. Er entwickelte seine Klänge selber, arbeitete in seinem Studio mit Elektrotechnik-Ingenieuren zusammen, besaß den großen Synthesizer-Moog von Mick Jagger. Während dieser Zeit entstanden drei weitere LPs, die vierte nach der Wende. Er erhielt eine internationale Auszeichnung in Frankreich bei einem Wettbewerb für elektronisch-experimentelle Musik. Reinhard Lakomy komponierte für Musiktheater, die Komische Oper Berlin, das Staatstheater Cottbus und Saarbrücken u.a. ca. 200 Filmmusiken. Er erhielt den Nationalpreis der DDR. Ein Ausnahmekünstler war er, ein Komponist, der sich aller musikalischen Genres bedienen konnte, ein glücklich Besessener, der ein Leben lang tat, was ihm am meisten Spaß machte: Musik. All sein Können setzte er mit Hingabe an die Musik für Kinder ein. Fünfzehn Geschichtenlieder-Alben (das 14. und 15. posthum) führten dazu, dass Reinhard Lakomy als "König der Kindermusik" gilt.

Seine Arbeit für Kinder ist nicht zu trennen von der gemeinsamen Arbeit mit seiner Ehefrau, der Schriftstellerin Monika Ehrhardt-Lakomy. Beide Künstler gaben 1978 mit dem Album „Geschichtenlieder“ den Start für eine neue Kunstgattung, die es vorher und anderswo nicht gegeben hat, Kunst für Kinder, Poesie in Wort und Musik. Viele Künstler in Ost und West haben sich dieser besonderen Gattung angeschlossen. Seit der deutschen Wiedervereinigung tragen bundesweit viele Kindergärten und Grundschulen Namen aus den Traumzauberbaum-Produktionen, so auch die größte Kitas Deutschlands in Magdeburg. In Halberstadt gibt es seit 1997 eine Reinhard-Lakomy-Schule für geistig Behinderte, auch eine Straße in Magdeburg trägt seit 2017 seinen Namen. 2000 wurde eine Grundschule in Cottbus nach ihm benannt.

Monika Ehrhardt

* 18.09.1947 in Oßmannstedt

Monika Ehrhardt-Lakomy

Ihr erlernter Beruf ist Maurer, eine Ausbildung neben der Schule. Danach studierte sie fünf Jahre Klassisches Ballett in Berlin und reiste mit ihrer Ballettkompanie um die Welt. Noch als Tänzerin absolvierte sie ein Fernstudium für Kulturwissenschaften und es erschienen ihre ersten Bühnenstücke, noch im alten Friedrichstadtpalast Berlin. 1981 gab sie den Ballettberuf auf und ist seither freie Autorin. 2011 bis 2015 war sie stellvertretende Vorsitzende des Verbandes deutscher Schriftsteller. Mit ihrem Ehemann, dem Komponisten und Musiker Reinhard Lakomy, arbeitete sie 35 Jahre zusammen. Er vertonte all ihre Werke, das bekannteste davon ist „Der Traumzauberbaum" (1980). Ihr besonderer Umgang mit der Poesie ist für Kinder und „Deutschlerner" ein wertvoller Beitrag zum Gebrauch der deutschen Sprache. Schulbuchverlage im In- und Ausland verwenden Texte von Monika Ehrhardt.

13 Jahre lang schrieb sie die Kinderrevuen für den alten und die Eröffnungstrilogie für den neuen Friedrichstadtpalast Berlin und inszenierte 1999 im Staatstheater Wiesbaden ihr Stück „Das blaue Ypsilon“. 2012 wurde „Der Traumzauberbaum“ 40 Mal im Gasometer Oberhausen aufgeführt. Die Landesbühnen Sachsen präsentierten 6 Spielzeiten „Der Regenbogen“ und danach ab 2017 „Die Sonne über dem Traumzauberbaum“, basierend auf ihren CD- Geschichten. Seit 1991 inszeniert sie jährlich Schulaufführungen mit jeweils 450 Kindern - eine ehrenamtliche Arbeit zur Förderung des Gemeinsinns. Seit 2003 ist sie Präsidentin des Nationalen Delphischen Rates Germany e.V., einer weltweiten Kulturbrücke. Sie schreibt hauptsächlich Theatermusicals für Kinder, Drehbücher für Film und Fernsehen, auch für Erwachsene. Außerdem stammen aus ihrer Feder das Album „Die 6-Uhr-13-Bahn“ (vertont und gesungen von Reinhard Lakomy), aktuell neue Kurzgeschichten in Anthologien, von denen eine 2018 in Kuba übersetzt wurde, sowie seit 2018 Liedtexte für Dieter „Maschine“ Birr.

Seit dem Tod ihres Ehemannes hat sie ein Unternehmen aufgebaut mit eigenem Ensemble, dem REINHARD LAKOMY-Ensemble, einer gemeinnützigen Traumzauberbaum GmbH, dem "Lacky-Musikverlag“ und einer Traumzauberbaum Merchandising UG. Außerdem arbeitet sie an dem für Studenten offenen Traumzauberbaum-Archiv.

Für ihr Ensemble schreibt und inszeniert Monika Ehrhardt-Lakomy erfolgreich immer weiter neue Bühnenshows (6 Musicals seit 2014). 2019 war sie nominiert für den GEMA-Musikautorenpreis in der Kategorie „Text Kinderlied“. Diese Kontinuität an Arbeit ist ihr Markenzeichen, genauso wie ihre Sammlung an roten Brillen.

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